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Brandsimulation - Rauch

Brandsimulationen dienen dem Nachweis objektspezifischer Schutzzielaufforderungen, der Entwicklung von individuellen Rauchschutzkonzepten und der Festlegung, bzw. Optimierung der wirtschaftlichen Dimensionierung von Entrauchungsmaßnahmen. Sie ermöglichen eine realitätsnahe Abbildung charakteristischer Brandszenarien auch in komplexen Gebäudestrukturen. Die so gewonnenen Erkenntnisse zu den  Verrauchungszuständen dienen als solide Basis zur Beurteilung der realen Situation und damit der Ableitung geeigneter funktionaler und wirtschaftlicher Maßnahmen.

Wir verwenden ausschließlich verifizierte und von den Genehmigungsbehörden in Deutschland anerkannte CFD-Simulationsprogramme wie zum Beispiel Fire Dynamic Simulator (FDS) oder KOBRA 3D. Entsprechend Ihrer individuellen Aufgabenstellung können sich unsere Ingenieure sämtlicher Methoden  des Brandschutzingenieurwesens bedienen – analytische Methoden (verschiedene Plumemodelle), Näherungsverfahren, Zonenmodelle (MRFC/CFAST/BRANZFIRE) oder Feldmodelle (FDS/Kobra 3D). Durch eine optimierte Hardware lassen sich auch große Geometrien und komplexe Strömungseinflüsse unter Beachtung wechselseitiger Effekte abbilden und berechnen.

Brandsimulation - Temperatur

Zur Realisierung architektonischer Besonderheiten oder zur Bewertung von Bauteilen und Tragwerken in Bestandsgebäuden ist es vielfach notwendig, durch Brandsimulation Temperaturen an Bauteilen zu ermitteln. Die Untersuchung von Wärmetransportvorgängen (Wärmeleitung, Konvektion, Strahlung) kann neben der brandschutztechnischen Bemessung von Bauteilen und Tragwerken auch für andere Fragestellungen von besonderer Relevanz sein.

Zum brandschutztechnischen Nachweis von Bauteilen und Tragwerken ist es neben der traditionellen Bemessung nach DIN 4102-4 auch möglich, diesen nach den Eurocodes mit ihren drei Nachweisstufen zu führen. Der besondere Vorteil bei der Anwendung der Eurocodes besteht darin, dass die „Heißbemessung“ abweichend von der Einheits-Temperaturzeitkurve (ETK) auch für natürliche Brände erfolgen kann. Damit kann ein nutzungs- und objektspezifischer Nachweis geführt werden, wodurch häufig eine wirtschaftlichere Lösung gegenüber den herkömmlichen Verfahren ermöglicht wird oder sich besondere architektonische Lösungen erst realisieren lassen. Wesentliche Voraussetzung für die Anwendung der Eurocodes ist die Bestimmung lokaler Temperaturen an Bauteilen. Durch Verwendung von analytischen Rechenverfahren und Brandsimulationsberechnungen (Zonen- und Feldmodelle) wird der zeitliche Verlauf lokaler Temperaturen an den Bauteilen ermittelt. Auf Grundlage der berechneten Temperaturverläufe kann durch einen Tragwerksplaner der statische „Heißnachweis“ geführt werden.

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